Petition E14 - PVS 2023

Philologenverband Sachsen e.V.
Berufsverband für Gymnasiallehrer
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Petition E14

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Führungskräfte des LASUB Bautzen protestieren gegen fehlende Anerkennung
 
Es ist eine bittere Ironie, dass diejenigen, die den Generationenwechsel an den Gymnasien organisieren und die Qualitätsentwicklung von Unterricht gestalten, bei all den Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs in Sachsen vergessen werden.
 
Kein anderes Thema bewegt die Lehrkräfte mit besonderen Aufgaben und Führungsverantwortung derzeit mehr als die Diskussion um die Nichtgewährung einer Zulage für in die E14 eingruppierte Kolleginnen und Kollegen. Eine Zulage als „Ausgleich“ für die Nicht-Verbeamtung wird derzeit nur Lehrern in der E13 gezahlt.
 
Auf Einladung des PVS - Regionalvorsitzenden des RV Bautzen, Hubertus Kaiser, trafen sich daher Anfang 5. Februar Oberstufenberater, Fachleiter, Fachberater und stellvertretende Schulleiter*innen, um abzustimmen, wie man der gemeinsamen Forderung nach einer leistungsgerechten Zulage Nachdruck verleihen kann. Mehr als 50 Teilnehmer aus ganz Ostsachsen waren gekommen – und damit deutlich mehr als ursprünglich erhofft.
 
Im Verlaufe des Treffens berichteten die Kollegen über ihre verschiedenen Gespräche, Schreiben und Aktivitäten, die unternommen wurden, um auf die hier bestehende Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Zahlreiche Solidaritätsbekundungen von Kollegen anderer LASUB – Standorte wurden verlesen. Sehr verärgert waren insbesondere jene Kollegen, deren Schreiben gar nicht erst beantwortet oder mit Serienbriefen „abgebügelt“ wurden. In persönlich geführten Politikergesprächen zeigte sich zudem die fehlende Sachkenntnis von den umfangreichen Aufgaben gymnasialer Führungskräfte.
Ein Vergleich der geänderten Gehaltstabellen zeigte deutlich auf, dass die besonderen Aufgaben und das damit einhergehende zusätzliche Engagement finanziell nicht mehr gewürdigt werden – ein Punkt, bei dem die Resignation im Raum deutlich spürbar war. Auch hier zeigte sich, dass den sogenannten Fachpolitikern die von ihnen zu verantwortenden Gehaltsdetails zumeist nicht bekannt sind.
 
In einer gemeinsam unterzeichneten Petition an den Kultusminister formulierten die anwesenden Kollegen ihre berechtigte Forderung nach einer auch finanziell spürbaren Anerkennung der geleisteten Arbeit. Außerdem wurde darüber beraten, wie man die bestehende Ungerechtigkeit öffentlichkeitwirksam noch stärker in den Fokus rücken kann.
 
„Der PVS setzt sich für Sie ein, darauf geben wir Ihnen unser Wort“, versprachen Thomas Langer und Hubertus Kaiser in ihrem Schlusswort. „Der Schaden, der entsteht, wenn das Kultusministerium Sie vergisst, ist unabsehbar. Dies schadet der Qualität des Gymnasiums spürbar und ist für den Philologenverband Sachsen nicht hinnehmbar!“





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